Januar 22, 2024

Den Geist der Jagd für Naturschutz und Tradition akzeptieren

Als Kind habe ich meine Wochenenden auf einem wunderschönen Fleckchen Erde in der namibischen Dornbuschsavanne verbracht. Der Busch ist für mich viel mehr als eine Landschaftsform: Er vermittelt ein Gefühl, eine Verbindung zu diesem Land, die tief in meiner Seele verwurzelt ist. Ich kann mich immer noch daran erinnern, wie es sich anfühlte, wenn sich ein Schwarzdorn an mir festhakte, oder an die Wärme des roten Sandes zwischen meinen Zehen.
Januar 22, 2024

NAPHA und das Altersbezogene Trophäenmesssystem: Namibias Wildtiere bewahren

Wenn wir an unsere Kindheit in Namibia zurückdenken, erinnern wir uns gerne an die majestätischen Kudubullen, die anmutig über die Straßen sprangen oder stolz die nahegelegenen Hügel überblickten. Doch im Laufe der Jahre sind diese Ehrfurcht einflößenden Sichtungen immer seltener geworden. Die aus den Hörnern dieser prächtigen Tiere gefertigten Möbelstücke in alten Farmhäusern sind eine ständige Erinnerung an ihre Größe und an das allgemeine Gefühl, dass man heutzutage nicht mehr solche kapitalen Kudus sieht.
Januar 22, 2024

5 Wege Wie die Jagd den Naturschutz in Namibia unterstützt

Entdecken Sie die entscheidende Rolle des Wildtierpopulationsmanagements durch die Jagd in Namibia. Entdecken Sie, wie nachhaltige Nutzung, Lebensraumschutz, Anti-Wilderei-Bemühungen und gemeinschaftliches Engagement zusammenwirken, um wirksame Schutzstrategien zu unterstützen und sowohl ökologische Gesundheit als auch wirtschaftliche Vorteile für die lokalen Gemeinschaften zu gewährleisten.
Januar 22, 2024

Ich träume vom Grauen Geist der Namibischen Savanne

Die Landschaft der namibischen Dornstrauchsavanne ist wie ein großartiges Theater: eine weite von der Sonne ausgedörrte Bühne, auf der sich Dramen des Lebens und Überlebens abspielen. Mein größter Traum als passionierter Jäger ist es, eines Tages einen stattlichen alten Kudu-Bullen zu erlegen. An den Wochenenden, die ich häufig zum Jagen – meistens für den Topf – in der namibischen Wildnis verbringe, wird dieser Traum durch die Schönheit der Natur und die raue Umgebung im Busch genährt. Nach jeder erfolgreichen Jagd wird mein Unterbewusstsein weiter beflügelt, und der Traum wird in meinem Schlaf lebendig: die Jagd auf einen schwer auffindbaren alten Kudu-Bullen, auch bekannt als Grauer Geist.
Januar 23, 2024

Jagen der Erinnerungen wegen

Wir Jäger behaupten immer, dass Jagd Naturschutz und ein sehr wichitges Instrument ist, um den Fortbestand der Wildnis zu sichern. Meistens verknüpfen wir sie mit einer Form von finanziellem Anreiz, sei es für ländliche Gemeinschaften, für Landbesitzer oder für uns als Jagdführer. „Wenn es sich finanziell lohnt, dann bleibt es“, lautet das fast schon überstrapazierte Credo. „Nur wenn dem Wild ein Wert zugeordnet wird, ist es schützenswert“.
Januar 23, 2024

Die Bedeutung der nachhaltigen Jagd aus der Sicht Ländlicher Gemeinschaften

Ländliche Gemeinschaften hier in Namibia sind durchweg für die Jagd. Wir haben rund 86 gemeinschaftlich verwaltete Hegegebiete, und in80 Prozent davon wird in der einen oder anderen Form gejagt. Auch die Gemeinschaften, in deren Hegegebieten nicht gejagt wird, wissen, dass die Jagd nicht nur wirtschaftliche Vorteile hat, sondern auch dem Naturschutz dient.“ Das sagt Maxi Pia Louis, der Direktorin von NACSO (Namibian Association of CBNRM Support Organisations). Ihre Aufgabe ist es, Hegegebiete und andere ländliche Vereinigungen dabei zu unterstützen, ihre natürlichen Ressourcen zu ihrem eigenen Nutzen zu bewirtschaften und den Naturschutz durch gemeinschaftsbasierte Aktivitäten zur Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen (CBNRM) zu fördern.
Januar 23, 2024

Geduld wird belohnt: Durchhalten bei der Jad zu Fuß

Zum ersten Mal hatte ich Jäger zu Gast, seit ich 1995 die Farm meiner Eltern übernommen hatte. Ich hatte zuvor schon Jäger geführt, aber immer für andere und für meinen Vater. Nun hatte ich erstmals eigene Jagdgäste. Die Gruppe bestand aus drei Franzosen. Einer von ihnen stellte von Anfang an klar, dass er nur die Pirschjagd praktiziere. Das war eine Umstellung für mich: ich war damit aufgewachsen, vom Ansitz oder, wenn nötig, vom Fahrzeug aus zu schießen.
Januar 23, 2024

Jäger sein, Mensch sein

Ich bin mit der Jagd aufgewachsen. Seit meinem ersten Geburtstag verbrachten wir Monate am Stück in den Großwild- Jagdkonzessionen meines Vaters, rings um den Khaudum-Nationalpark. Das einfache Leben in einem elementaren Zeltlager bescherte mir und meinen Geschwistern eine Kindheit, die so unbeschwert war wie man es sich nur vorstellen kann – etwas, das heute zu einer längst vergangenen Zeit gehört.
Januar 13, 2025

Ureigenstes Namibia

Die namibische Randstufe ist vielleicht das augenscheinlichste geologische Merkmal des Landes. Man hat diese schroffe Stufe, an der die Küstenebenen der Namibwüste in das zentrale Hochland übergehen, als das felsige Rückgrat bezeichnet, das sich parallel zur Küste durch das ganze Land zieht. Bisweilen ist dieses zerklüftete Bergland inmitten des ariden Landes von solch schroffer Ungastlichkeit, das man Namibia auch als das Land bezeichnet hat, das Gott im Zorn schuf.
Januar 13, 2025

Die Zukunft erfassen: Die Jungen Jäger Von Namibia

In der Weite der ungezähmten namibischen Landschaften ist die Jagd mehr als ein Sport. Sie ist eine Tradition, eine Lebensweise, die uns zutiefst mit dem Land verbindet. Das Komitee der Young Hunters (Jungen Jäger) von Namibia trägt die ehrenhafte Verantwortung, dieses Erbe für künftige Generationen zu bewahren.
Januar 13, 2025

Erlebnisse eines Jägers im Erongo

Mit Waffenkoffer und Rucksack bin ich Ende Mai 2024 Ergänzt wird das Camp durch zwei weitere Zelte – eins für Hagen, das allein nach Namibia aufgebrochen. Ich wollte zum zweiten Mal versuchen, einen reifen alten Kudubullen nach den Regeln des Erongo Verzeichnisses zu erlegen. Wie im Jahr zuvor war mein Ziel das Jagdgebiet von Hagen Denker am südwestlichen Fuße der Erongo-Berge.
Januar 13, 2025

Mit einem alten Hasen auf der Jagd

Der Springbock stand uns zugewandt in einer Entfernung von etwas mehr als 200 Metern. Seine beeindruckenden Hörner zeichneten sich deutlich vor dem Hintergrund von gelbem Gras und Granitfelsen ab. Mein Sohn Chris hielt das 30-06 Ruger Hawkeye Gewehr stabil auf den Stöcken, und Robin verlieh mit seiner linken Schulter zusätzlichen Halt. Sein abgewetzter Schlapphut schützte seine Augen vor den schräg einfallenden Sonnenstrahlen. Es war kurz nach 10.00 Uhr. Seit dem frühen Morgen hatten wir verschiedene Gruppen von Springböcken verfolgt.
Januar 13, 2025

Sich durch das Safari-Erlebnis navigieren: Jagdgastetikette

Oftmals geht es für die Jagdgäste nicht so gut aus. Tiere werden verwundet und aus dem Blickfeld verloren, oder sie werden trotz Nachsuche nie gefunden. Der Berufsjäger wird beschuldigt und nimmt häufig die Schuld auch auf sich, obwohl er in keiner Weise dafür verantwortlich ist.
Januar 13, 2025

Die Erkenntnisse eines Jägers über Natur, Tradition und Naturschutz

Bei einer früheren Jagd in dieser Saison hatten wir aus einiger Entfernung beobachtet, wie ein Leopard (wir hatten auf dieser Safari vier Leoparden-Sichtungen am helllichten Tag) versucht hatte, einen jungen Pavian auf dem Granitrücken zu fangen, auf dem wir jetzt saßen. Als die anderen Paviane merkten, was geschah, drehten sie den Spieß um und jagten den Leoparden zwischen den Felsblöcken und Spalten umher. Es war ein gewaltiger Tumult mit viel Pavian-Gezeter und Leoparden-Geknurre.
Januar 14, 2025

Das Wesen der Jagd

In Namibia aufgewachsen, umgeben von rauen Landschaften und einer reichen Tierwelt, habe ich schon immer die Natur geliebt und mich für den Naturschutz begeistert. Diese Liebe zur Natur hat mich zum Geschichtenerzählen gebracht, mit den Schwerpunkten Reisen, Tourismus, Naturschutz und natürlich der Jagd. Da ich die Chefredakteurin eines Jagdmagazins bin, das verantwortungsvolle Jagdpraktiken heraushebt, war es selbstverständlich, dass ich eine richtige Trophäenjagd aus erster Hand erleben sollte.
Januar 14, 2025

Bis zuletzt ein wahrer Jäger

Ich habe Felix noch wenige Tage vor seiner Abreise nach Kamerun getroffen, als er mit schwedischen Jagdgästen vom Camp meines Sohnes aus auf Ameib jagte. Auf der niedrigen Balustrade der Veranda vor dem Büro meiner Frau am Ameib Gästehaus in unkomplizierter Weise so typisch für Felix zusammensitzend, die Füße baumeln lassend und erzählend – natürlich über die Jagd – bemerkte Felix, dass er diesmal selbst einen Bongo in Kamerun jagen würde. Damals konnte niemand von uns ahnen, dass dies das letzte Mal sein würde, Zeit mit diesem lieben Freund zu verbringen.
Januar 14, 2025

In Gedenken an Royston

Royston Wright, ein engagierter Naturschützer und Verfechter der nachhaltigen Jagd, ist am 4. Februar 2024 unerwartet verstorben. Er hinterlässt ein Vermächtnis von Ausbildung, Leidenschaft und Engagement für Namibias Tierwelt. Mehr als 20 Jahre lang hat Royston durch seine Arbeit mit SCI International, SCI Alaska, dem Namibia Tourism Board und dem Verband der Berufsjäger in Namibia (NAPHA) seine unauslöschlichen Spuren in der Naturschutz- und Jagdgemeinschaft hinterlassen.
Januar 14, 2025

50 Jahre NAPHA

Seit fünfzig Jahren steht die Berufsjägervereinigung von Namibia (NAPHA) wie ein Leuchtfeuer für ethische Jagd, Naturschutz und Gemeinschaft. Dieses goldene Jubiläum ist ein bedeutender Meilenstein auf einem Weg, der von Hingabe an das Land, Respekt für die Tierwelt und der Bewahrung von Namibias einzigartigem Jagderbe geprägt ist. Seit ihrer Gründung hat die NAPHA eine Aufgabe verfolgt, die weit über die Jagd hinausreicht: Es geht ihr um die Verantwortung für das Land, den kulturellen Respekt und die tiefe Beziehung zwischen Mensch und Natur.
Januar 14, 2025

Perspektiven der afrikanischen Jagd

Jedes Loblied, das auf Afrika gesungen wird, ist wohlverdient. Eine frei wiedergegebene Äußerung des britischen Naturwissenschaftlers William Burchell fasst es vielleicht am treffendsten zusammen: „Um die unbeschreiblichen Empfindungen begreifen zu können, muss man Afrikas Luft selbst geatmet haben.“ Worte sind ein dürftiger Versuch, Bilder von Büffeln, die aus dem Schilf brechen, oder von unübertrefflich leuchtenden Sonnenuntergängen, vor dem geistigen Auge derer zu erwecken, denen es noch nicht vergönnt war, den Kontinent zu betreten.