Januar 23, 2024

Jagen der Erinnerungen wegen

Wir Jäger behaupten immer, dass Jagd Naturschutz und ein sehr wichitges Instrument ist, um den Fortbestand der Wildnis zu sichern. Meistens verknüpfen wir sie mit einer Form von finanziellem Anreiz, sei es für ländliche Gemeinschaften, für Landbesitzer oder für uns als Jagdführer. „Wenn es sich finanziell lohnt, dann bleibt es“, lautet das fast schon überstrapazierte Credo. „Nur wenn dem Wild ein Wert zugeordnet wird, ist es schützenswert“.
Januar 23, 2024

Geduld wird belohnt: Durchhalten bei der Jad zu Fuß

Zum ersten Mal hatte ich Jäger zu Gast, seit ich 1995 die Farm meiner Eltern übernommen hatte. Ich hatte zuvor schon Jäger geführt, aber immer für andere und für meinen Vater. Nun hatte ich erstmals eigene Jagdgäste. Die Gruppe bestand aus drei Franzosen. Einer von ihnen stellte von Anfang an klar, dass er nur die Pirschjagd praktiziere. Das war eine Umstellung für mich: ich war damit aufgewachsen, vom Ansitz oder, wenn nötig, vom Fahrzeug aus zu schießen.
Januar 13, 2025

Sich durch das Safari-Erlebnis navigieren: Jagdgastetikette

Oftmals geht es für die Jagdgäste nicht so gut aus. Tiere werden verwundet und aus dem Blickfeld verloren, oder sie werden trotz Nachsuche nie gefunden. Der Berufsjäger wird beschuldigt und nimmt häufig die Schuld auch auf sich, obwohl er in keiner Weise dafür verantwortlich ist.
Januar 14, 2025

Das Wesen der Jagd

In Namibia aufgewachsen, umgeben von rauen Landschaften und einer reichen Tierwelt, habe ich schon immer die Natur geliebt und mich für den Naturschutz begeistert. Diese Liebe zur Natur hat mich zum Geschichtenerzählen gebracht, mit den Schwerpunkten Reisen, Tourismus, Naturschutz und natürlich der Jagd. Da ich die Chefredakteurin eines Jagdmagazins bin, das verantwortungsvolle Jagdpraktiken heraushebt, war es selbstverständlich, dass ich eine richtige Trophäenjagd aus erster Hand erleben sollte.
Januar 14, 2025

Perspektiven der afrikanischen Jagd

Jedes Loblied, das auf Afrika gesungen wird, ist wohlverdient. Eine frei wiedergegebene Äußerung des britischen Naturwissenschaftlers William Burchell fasst es vielleicht am treffendsten zusammen: „Um die unbeschreiblichen Empfindungen begreifen zu können, muss man Afrikas Luft selbst geatmet haben.“ Worte sind ein dürftiger Versuch, Bilder von Büffeln, die aus dem Schilf brechen, oder von unübertrefflich leuchtenden Sonnenuntergängen, vor dem geistigen Auge derer zu erwecken, denen es noch nicht vergönnt war, den Kontinent zu betreten.