Kai-Uwe Denker – Vorsitzender NAPHAs 2017
August 24, 2017

Janneman Brand – Vorsitzender NAPHAs 2013

WIR HABEN ES IN DER HAND!

Seit Anbeginn der Schöpfung hat die Jagd den Menschen in ihren Bann gezogen. Manche würedn es vielleicht  etwas einfacher ausdrücken und sagen, dass die Jagd in unserer Natur liegt und wir deshalb das Naturerlebnis brauchen, um ein natürliches Verlangen zu befriedigen. Janneman Brand

V ielleicht is es auch eine kindliche Abenteuerlust – sich für ein Abenteuer zurecht zu machen und auf eine Herausforderung vorzubereiten. In vielen Naturfreunden bringt dies eine kraftvolle, jugendliche Seite zum Vorschein. Oder aber suchen wir vielleicht bleibende Werte, moralische Integrität und besondere Erinnerungen, die wir unter dem Druck des modernen Lebens nicht finden.

Was auch immer uns dort hinaus treibt, wir suchen die Freude und die Spannung der Jagd in ihrer reinsten Form. Disem Afrika nachgehen zu können, ist für viele die Essenz ihrer jagdlichen Laufbahn.

„Die jagd ist eine Leidenschaft, etwas das tief im Inneren der menschlichen Seele wohn.“ – Charles Dickens

Afrika ist das sehnsuchtsvolle Ziel aller Jäger: die Vielfalt des Wildes, die raue Umwelt, die Gefahr. Die Erfüllung von Träumen, die oft den Zeilen von Hemingway, Ruark und vielen anderen entsprungen sind. Jeder begeisterte Jäger hat eine Geschichte zu erzählen. Aber, mit wachsender Erfahrung hat jeder Jäger auch eine Mitverantwortung dafür, die Trophäenjagd und die Wildnis für künftige Generationen von Jägern zu sichern, soweit es in seinen Möglichkeiten liegt. Die gröβte Bedrohung geht nicht von den Jagdgegnern aus, sondern vielmehr von dem negativen Bild der Jagd in der Jagd in der Öffentlichkeit, das unethisches Jagen und Verhalten hervorruft. Es sind unsere Entscheidungen und Handlungen in der Natur, die die Zukunft der Jagd und auch der einschlägigen Gesetzgebung beeinflussen.

Das ist der Grund, weshalb wir von der NAPHA, Berufsjäger und Jäger dazu aufrufen, sich immer verantwortungsbewusst gegenüber der Natur, dem Wild und den Namibianern in den kommunalen Hegegebieten und auf privatem Land, die alle Garanten des Wildes und der Natur sind, zu verhalten. Diese verantwortung können wir dem Jäger nicht abnehmen. Bevor ein Gastjäger den Tarnanzuzug anzieht und hinausgeht auf die Jagd, muss er sich über seine Verpflichtung gegnüber ethischer Jagdpraxis und den geltenden Gesetzen im Klaren sein. Dies wird, zusammen mit der Ausbildung einheimischer Berufsjäger, die Jagd auch für kommende Generationen erhalten.

Es ist heute eine Notwendigkeit unseren Ruf, unser Image immer und überall zu schützen, um unser Recht, uns an der Trophäenjagd zu erfreuen, zu erhalten. Dummheit und Respektlosigkeit gefährden dieses Anliegen. Ethise Jagd muss ohne Einschränkung eine Selbstverständlichkeit sein.

„Wenn du nicht für den Schutz der Jagd arbeitest, dann arbeitest du gegen sie“, Fred Bear, berühmter amerikanischer Bogenjäger und TV Moderator.

Also, entscheide Dich noch heute. Teil der Lösung zu sein, um die Kultur der Jagd zu schützen und weiter zu entfalten. Sei ein ethisch handelnder Jäger.

Dieser Artikel wurde erstmals in der 2013 Deutsch-Ausgabe von HUNTiNAMIBIA veröffentlicht.